FAQ – Einige Fragen beantwortet

Was ist Vollzeit Vanlife?

Vollzeit Vanlife bedeutet zum überwiegenden Teil seiner Zeit in einem Fahrzeug, Lieferwagen oder Camper zu leben. In vielen Fällen gibt es auch keine Wohnung mehr, die als Backup dient. Dabei ist es jedoch unerheblich, ob man seine Zeit überwiegend in Deutschland oder mit seinem Fahrzeug im Ausland verbringt. Auch wenn der Begriff Vanlife inzwischen besonders bei Langzeitreisenden einen eher negativen Eindruck hinterlassen hat, bedeutet er übersetzt nicht mehr als „Leben im Transporter“. Möchte man es ganz genau nehmen gehört somit das Leben in einem Wohnmobil nicht unter den Begriff „Vanlife“.
Wie wir auf die Idee gekommen sind, in einem Van leben, reisen und arbeiten zu wollen, erfährst Du in unserem Beitrag Leben und arbeiten im Wohnmobil.

Was sind digitale Nomaden?

In Gesprächen mit anderen Reisenden oder auf Social-Media werden oft ähnliche Fragen zu bestimmten Themen gestellt. Wichtige Fragen, wie wir finden! Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschlossen einen eigenen Bereich anzulegen, in dem wir die häufigsten Fragen zum Vollzeit Vanlife und dem Reisen mit Hunden bestmöglich beantworten.
Was ist Vollzeit Vanlife?
Vollzeit Vanlife bedeutet zum überwiegenden Teil seiner Zeit in einem Fahrzeug, Lieferwagen oder Camper zu leben. In vielen Fällen gibt es auch keine Wohnung mehr, die als Backup dient. Dabei ist es jedoch unerheblich, ob man seine Zeit überwiegend in Deutschland oder mit seinem Fahrzeug im Ausland verbringt. Auch wenn der Begriff Vanlife inzwischen besonders bei Langzeitreisenden einen eher negativen Eindruck hinterlassen hat, bedeutet er übersetzt nicht mehr als „Leben im Transporter“. Möchte man es ganz genau nehmen gehört somit das Leben in einem Wohnmobil nicht unter den Begriff „Vanlife“.
Wie wir auf die Idee gekommen sind, in einem Van leben, reisen und arbeiten zu wollen, erfährst Du in unserem Beitrag Leben und arbeiten im Wohnmobil.
Was sind digitale Nomaden?
Oft wird der Begriff Vanlife mit der Bezeichnung digitale Nomaden in Verbindung gebracht. Tatsächlich haben aber beide Begrifflichkeiten erst einmal gar nichts miteinander zutun. Um als digitaler Nomade Dein Geld von unterwegs zu verdienen, ist es nicht entscheidend wie Deine Räumlichkeit aussieht. Ob Du aus einem Hotelzimmer, einem Zelt am Strand oder schließlich aus einem Van heraus arbeitest hat mit der Bezeichnung digitaler Nomade also nichts zutun. Entscheidend ist hierbei nur, dass Du grundlegend ortsunabhängig arbeitest. In den meisten Fällen betrifft dies Berufe, die an einem Laptop oder per Telefon ausgeübt werden können. Als digitaler Nomade ist Du dazu in der Lage das Reisen und das Arbeiten zu verbinden und damit mehr Freiheit gegenüber einem regulären Bürojob zu erlangen.
Wenn Du mehr zu dem Thema erfahren möchtest, dann schau Dir unseren Beitrag Digitale Nomaden: Mobil leben, reisen und arbeiten an.

Wie finanziert man das Leben auf Reisen?

Wenn Du für Dich überlegst als digitaler Nomade von unterwegs arbeiten zu wollen oder dabei sogar das Leben, Reisen und Arbeiten in einem Fahrzeug anstrebst, gibt es verschiedene Möglichkeiten Deinen Alltag und Dein Reisen zu finanzieren.
Sofern Du nicht von Ersparnissen leben kannst, solltest Du die Möglichkeit prüfen ob mit Deinen bisher erlernten Fähigkeiten vielleicht ein Job als Freelancer denkbar ist. Diesen Begriff solltest Du jedoch nicht mit dem deutschen Begriff „Feiberufler“ verwechseln. Bei der Kategorie Freelancer handelt es sich meist um Einzelunternehmer (ebenfalls digitale Nomaden), die auf selbstständiger Basis temporäre Aufträge für andere Unternehmen übernehmen. Du schreibst also am Ende eine Rechnung und bist nicht im Angestelltenverhältnis.
Selbstverständlich gibt es darüber hinaus zahlreiche andere Möglichkeiten, wie Saisonarbeit oder eine Festanstellung in einem Unternehmen zu finden, bei dem Du 100% remote arbeiten kannst.
Wenn Du mehr zu dem Thema erfahren möchtest, dann schau Dir einfach einmal unseren ausführlichen Beitrag zum Thema Vanlife finanzieren an. Wir haben dort auch Links zu Seiten aufgeführt, auf denen Du geeignete Jobs finden kannst.

Warum lebt man im Wohnmobil anstatt in einer Wohnung?

In den inzwischen mehr als 4 Jahren, in denen wir diese Art zu leben nun praktizieren, sahen wir viele selbsternannte Vollzeit Vanlifer kommen und gehen. Viele schreiben sich direkt Vollzeit Vanlife auf die Fahne, wenn sie 3 Monate im Sommer in Spanien unterwegs sind und dann geht es geradewegs zurück in die Wohnung in Deutschland.
Das vermittelt leider oft ein falsches Bild von dem Leben in einem Wohnmobil. Wie immer hat auch die Entscheidung in einem Van, Wohnmobil oder anderen Fahrzeug leben zu wollen Schattenseiten. Während der Sommer am Meer sicherlich der entspannteste Part ist, sind es besonders kalte Winter und regenreiche Wochen, die diese Art zu leben schon herausfordernd machen können. Bei einem geregelten Job und Alltag kommen Aufgaben wie die Ver- und Entsorgung und die oftmals schwierige Suche nach ausreichend Strom zum Betreiben von Laptop und Co. hinzu.
Wir haben uns trotzdem 2019 dafür entschieden und leben seitdem in einem Van und einem Wohnmobil. Diese Entscheidung hatten wir 2018 getroffen, als sich die Suche nach einer geeigneten und bezahlbaren Wohnung als schreckliche Herausforderung zeigte und uns ohnehin in Deutschland die Decke auf den Kopf fiel. Trotz einiger Einschränkungen, sowie Höhen und Tiefen wie in jedem anderen Lebenskonzept auch, haben wir diese Entscheidung bisher noch nicht bereut. Für uns überwiegen eindeutig die Vorteile und das Gefühl von Freiheit.
Wenn Du mehr dazu wissen möchtest, dann schau Dir gerne unseren Beitrag „Das ist VollzeitVanlife“ an. Hier findest Du noch einmal ausführlichere Hintergründe zu unserer Entscheidung.

Wie ist es mit 4 Hunden zu reisen?

Unsere ursprüngliche Reise begann 2018 mit Kathys Hund, Stormy. Als wir auf einem Wohnmobilplatz von einem Anwohner angesprochen wurden, dass seine Hündin Welpen bekommen habe und er ein gutes Zuhause suche, kam unsere Hündin Muk dazu. Stormy ist leider gestorben, bevor wir die große Reise antreten konnte und so sind wir mit einem Hund ins Vollzeit Vanlife gestartet.
In Portugal wurde Muk ungewollt von einem freilaufenden Rüden gedeckt. Das Resultat waren 7 Welpen. Wir konnten bis auf zwei Rüden alle Welpen gut vermitteln. Seitdem reisen Muk, Heinz und Whisky mit uns mit. 
2022 wurden wir dann von der kleinen Lupa, unserer Kokoni-Hündin, in Rumänien gefunden. Eigentlich sollte sie nur vorübergehend bei uns bleiben. Inzwischen gehört sie zu VollzeitVanlife.
Das Reisen, ob mit einem oder vier Hunden, bedeutet immer, dass man eine gewisse Verantwortung für seinen Vierbeiner übernehmen muss. Stadtbesucher müssen besser geplant werden oder fallen bei uns besonders bei hohen Temperaturen, wenn die Hunde ansonsten in den Fahrzeugen bleiben müssten, ganz weg.
Auch längere Wanderungen, bei denen die Hunde nicht dabei sind, fallen flach, da immer die Sorge mitschwingt, ob es den Hunden gut geht. Entgegen vieler Fragen, die besonders das Thema Straßenhunde adressieren, haben wir bisher mit 4 Hunden noch keine Probleme mit Straßenhunden gehabt. Ganz im Gegenteil. Meist funktioniert es sehr gut, da unsere Hunde, ebenso wie die Straßenhunde eine sehr gute Kommunikation haben und dadurch Konflikte gut vermieden werden können.
Das Reisen mit Hunden ist sicherlich komplizierter, als es das ohne Vierbeiner wäre, dennoch wollten wir keinen unserer Hunde missen. Wir sind eben eine große Familie.
Wenn Dich interessiert, wie so das Leben mit unseren 4 Hunden aussieht, dann schau Dir gerne einmal unser Video auf Youtube an

Wie gefährlich sind Straßenhunde in Ländern wie Rumänien, Bulgarien und Griechenland?

Wir waren sehr lange in Rumänien und Bulgarien unterwegs und haben beide Länder ausführlich bereist. In beiden Ländern gibt es sehr viele Straßenhunde. Dabei ist uns aufgefallen, dass der Zustand dieser Hunde auch meist direkt mit dem Wohlstand einer Region zusammenhängt. In Gebieten, in denen die Menschen selbst kaum wissen, wie sie um die Runden kommen sollen, haben wir öfter abgemagerte Hunde angetroffen.
Wir haben in diesen Ländern immer einen extra Sack Hundefutter im Auto um den Hunden am Straßenrand etwas Gutes tun zu können. Besonders Kathy engagiert sich hier mit besonderer Hingabe. Auch zum Tierarzt ging es schon, wobei wir die Kosten getragen haben und ein gutes Zuhause bei Mitreisenden für eine junge Hündin finden konnten.
Wir haben an allen Orten wo wir bisher waren nie schlechte Erfahrungen mit Straßenhunden gemacht. Die Hunde sind meist sehr scheu und zurückhaltend. Nicht selten werden sie von Einheimischen mit Steinen beworfen, wenn sie zu nahe kommen. Das erklärt dieses Verhalten.
In Zusammenhang mit unseren eigenen Hunden gab es auch nie Zwischenfälle. Die Hunde kommunizieren sehr deutlich ihre Grenzen untereinander. Sofern man darauf als Mensch Rücksichtnimmt und die Hunde machen lässt, kommt es eigentlich nicht zu unerwünschten Reaktionen. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass Dein Hund auch geübt ist, mit anderen Hunden entsprechend zu kommunizieren und auch das Verhalten anderer Hunde interpretieren kann. Sollte Dein Hund immer sehr wenig Kontakt mit Artgenossen gehabt haben und das meist an der Leine, könnte ihm der Umgang mit freilaufenden Hunden schwer fallen.
Ein ausführliches Video zu dem Thema findest Du hier auf unserem Youtubekanal.
Generell haben wir die Erfahrung gemacht, dass sich die Straßenhunde im Grunde genau so verhalten, wie unsere eigenen Vierbeiner. Sie freuen sich über etwas Zuneigung, essen gerne und sind sogar motiviert zu spielen. Die entsprechende körperliche Verfassung immer vorausgesetzt.

Was ist bei Hütehunden in Rumänien und Bulgarien zu beachten?

Die Meinung über Hütehunde ist eindeutig: Sie sind böse! So zumindest, wenn man den Einheimischen vertraut, die auch irgendwie die Schäfer für suspekt halten.
Tatsächlich sind Hütehunde einfach im Job. Sie beschützen die Herde und da gilt es eben bestimmte Verhaltensregeln zu beachten. Dein Hund sollte nicht einfach versuchen die Herde zu jagen oder ohne Kommunikation die magische Abstandslinie der Hütehunde überschreiten. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Hirten ihre Hunde ganz wunderbar im Griff haben und sie ihnen signalisieren können, ob sie nun wachsam sein sollen oder alles okay ist.
In dem einen Fall in Rumänien haben sich die Hütehunde zu unseren Hunden gesellt und sogar um die Fahrzeuge gelegen, während der Schäfer bei uns einen Kaffee getrunken hat. In einem anderen Fall haben die Hunde des Hirten ganz klar signalisiert, bis wohin sich unsere Hunde vorwagen dürfen und diese magische Linie wurde von unseren Hunden fortan nicht mehr übertreten. Schau Dir dazu gerne den Beitrag „Mit 4 Hunden auf dem Land in Rumänien“ an.

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Hi, ich bin Alex. Seit 2018 lebe, reise und arbeite ich mit meinen beiden Hunden als digitaler Nomade vollzeit im Campervan. Auf dieser Seite und meinen Social-Media-Kanälen teile ich diese Erfahrungen. Dabei möchte ich Dir möglichst authentische Eindrücke zum Thema vermitteln, nehme Dich mit auf meine persönliche Reise und lasse Dich teilhaben an meinem Alltag mit allen Höhen und Tiefen. Solltest Du Fragen, Ergänzungen oder Anregungen dazu haben, freue ich mich sehr über ein Feedback. Sofern Dir meine Beiträge weiterhelfen konnten und Du dieses Projekt unterstützen möchtest, dann gibt es hier die Möglichkeit direkt über Paypal etwas in die Dieselkasse zu werfen. Kein Muss, ich freue mich aber ungemein darüber.

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