Rumänien, herzlich willkommen

Nachdem wir zurück in Rumänien sind, suchen wir nach einem passenden Platz für unsere beiden Vans und unsere Hunde. Gerade während der Ferien in der Hauptsaison kein leichtes Unterfangen.
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Alex (Afri)

Autor von VollzeitVanlife: Lebt seit 2018 zusammen mit seinen beiden Hunden (Heinz & Lupa) im Campervan.

Mit dem Campervan in Rumaenien auf einem Weizenfeld
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Rumänien hatten wir bereits im Winter durchfahren. Allerdings konnten wir nur wenige Eindrücke sammeln. Nun sind wir für den Sommer mit den Wohnmobilen zurück und sehr gespannt was uns erwartet.

Ein herzliches Willkommen in Rumänien? Nicht ganz. 

Tatsächlich erschließt es sich uns nicht, warum die Grenzpolizisten gegenüber Touristen nicht etwas „freundlicher“ agieren können. Das betrifft Rumänien ebenso wie Bulgarien. Obwohl es doch sehr offensichtlich ist, dass jemand in einem Wohnmobil primär touristische Zwecke verfolgt und das Land und seine Menschen kennen lernen möchte, ist der erste Eindruck eigentlich immer unterirdisch.

Klar, die Jungs und Mädels machen ihren Job und das ist auch okay so. Aus meiner Sicht kann man diesen Job aber auch mit einem gewissen Feingefühl für Touristen machen. Unser bestes Beispiel ist die Einreise nach Griechenland. Hier wurden wir vom Grenzpolizisten im Land begrüßt und man hatte direkt das Gefühl willkommen zu sein. Ich meine, wir leben zusammen innerhalb der Europäischen Union. Viele Rumänen und Bulgaren arbeiten in Deutschland. Es gibt einen regen wirtschaftlichen und kulturellen Austausch. Warum kann man einen Touristen da nicht freundlich begrüßen und trotzdem in sein Auto schauen?!

Somit sah die Einreise so aus, dass wir zuerst in einer ewig langen Schlange warteten. Dann wurde ich an der Grenze von einem Grenzpolizisten zum Weiterfahren aufgefordert. Also fuhr ich und hatte den zweiten Grenzpolizisten gar nicht beachtet, der sich am Rand mit einer Frau unterhielt.

Als ich dann schon vorbei gefahren war, lief er hinter meinem Auto her und schrie, dass ich anhalten soll. Mitten auf der Straße, also praktisch auf beiden Spuren, so dass ich den gesamten Verkehr hinter mir auch auf beiden Spuren blockierte.

Er kam zu meinem Fahrerfenster und baute sich neben dem Auto auf. Ich versuchte ihm zu erklären, dass es keine Absicht war und fragte, ob ich vielleicht einfach kurz rechts parken solle, damit er ins Fahrzeug schauen kann. Er wurde noch unfreundlicher und forderte mich auf ihm direkt dort das Auto zu öffnen, damit er reinschauen kann. Während also der gesamte Verkehr hinter mir wartete, nahm er meine Fahrzeugpapiere, schaute ins Auto, hatte nichts zu beanstanden und nach ca. 10 Minuten durfte ich und der gesamte Verkehr hinter mir dann auch weiterfahren. EINFACH MEGA UNNÖTIG! Dennoch an jeder Grenze in Rumänien und Bulgarien ähnlich. Und wir haben schon einige Grenzübertritte hinter uns.

 

Jetzt aber herzlich willkommen in Rumänien!

Abgesehen von solchern „Machtdemonstrationen“ sind die Rumänien wirklich ein ziemlich entspanntes Volk. Meist freundliche Menschen, die ziemlich aufgeschlossen gegenüber uns Reisenden sind. Somit machten wir uns auf den Weg und suchten uns erstmal ein passendes Plätzchen um in Rumänien richtig anzukommen. Wenn Du mehr zu unserem ersten Tag in Rumänien erfahren möchtest, dann schau Dir das Video an.

Um Dir allgemein etwas über Rumänien im Wohnmobil erzählen zu können, haben wir extra die Seite Rumänien Vanlife erstellt. Hier findest Du alle nötigen Informationen, wenn Du auch planst mit dem Wohnmobil nach Rumänien zu reisen.

Wenn Dich neben unserem ersten Tag in Rumänien interessiert, was wir sonst noch in diesem Land erlebt haben, dann schau Dir gerne unsere Playlist auf Youtube dazu an.

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